Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig
epd-bild/Heike Lyding
Das Beratungsgremium des Missbrauchsbeauftragten Johannes-Wilhelm Rörig ist deutlich erweitert worden.
26.06.2020

Der Betroffenrat wurde um sieben auf 18 Mitglieder vergrößert, wie Rörig am Freitag in Berlin mitteilte. Das Gremium trat am Freitag in Berlin zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Der Rat setzt sich aus Menschen zusammen, die in der Familie oder in Institutionen wie Kirchen, Schulen oder Vereinen selbst sexualisierte Gewalt erfahren haben und sich seit Jahren in dem Themenfeld engagieren. Das ehrenamtlich arbeitende Gremium berät den Arbeitsstab des Missbrauchsbeauftragten seit 2015.

National und international einmalig

Rörig sagte, für die Bekämpfung von sexuellem Missbrauch sei das Erfahrungswissen Betroffener unerlässlich. Der Betroffenenrat erklärte, die politische Beteiligung von Betroffenen sei national und international einmalig und müsse Schule machen, beispielsweise auf der Ebene der Bundesländer und in einzelnen Institutionen. Die sieben neuen Mitglieder wurden aus 200 Bewerberinnen und Bewerbern ausgesucht und Anfang Juni von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) berufen.

Teaserbild

Neuen Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.