Vor dem Brandenburger Tor in Berlin stehen E-Scooter: Vor einem Jahr wurden sie für den Straßenverkehr in Deutschland zugelassen. (Archiv)
epd-bild/Rolf Zoellner
E-Scooter wurden vor einem Jahr für den Straßenverkehr in Deutschland zugelassen. Wie eine Untersuchung des ADAC ergab, ersetzen sie jedoch keine Autofahrten, sondern Fußwege oder Fahrten im öffentlichen Nahverkehr.
15.06.2020

Ein Jahr nach der Zulassung von E-Scootern in Deutschland sieht der ADAC keine nachhaltige Entlastung von Umwelt und Verkehr in deutschen Städten. Die meisten E-Scooter werden nach Beobachtung des Verkehrsclubs als Leihmodelle genutzt. Sie ersetzten in der Regel keine Autofahrten, sondern Wege zu Fuß, mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln, teilte der ADAC am Montag in München mit.

Die sogenannten Elektrokleinstfahrzeuge sind seit dem 15. Juni 2019 auf deutschen Straßen zugelassen. Chancen für einen Beitrag zu nachhaltiger Mobilität in den Städten sieht der ADAC in erster Linie im Kauf von E-Scootern. Pendler könnten solche Modelle für den Weg zur nächsten ÖPNV-Haltestelle nutzen, in S- und U-Bahn mitnehmen und am Zielort die sogenannte "letzte Meile" zum Arbeitsplatz oder nach Hause zurücklegen.

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