In der Kita
epd-bild/Kathrin Doepner
Das Land Nordrhein-Westfalen startet eine Modellstudie an Kindertagesstätten zur Rolle von Kleinkindern beim Corona-Infektionsgeschehen.
27.05.2020

Ab dem 10. Juni sollen auf freiwilliger Basis bei 5.000 Düsseldorfer Kita-Kindern und Erzieherinnen regelmäßige wöchentliche Speichelproben entnommen werden, wie das NRW-Familienministerium am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Die Auswertung der Ergebnisse ist für Juli vorgesehen.

Wenige gesicherte Erkenntnisse

Die Leitung der Testreihe in Zusammenarbeit mit der Stadt Düsseldorf hat der Direktor des Instituts für Virologie des Universitätsklinikums Düsseldorf, Jörg Timm. Bislang gebe es wenige gesicherte Erkenntnisse, inwieweit Kinder mit Blick auf die Verbreitung des Corona-Virus zum Infektionsgeschehen beitragen, erläuterte Timm.

Zentrales Ziel der virologischen Studie ist es, zunächst über einen Zeitraum von vier Wochen das Infektionsgeschehen in Betreuungsgruppen von Kindertageseinrichtungen, die in NRW ab dem 8. Juni in den eingeschränkten Regelbetrieb starten, regelmäßig zu untersuchen. Dadurch sollen verlässliche Erkenntnisse gewonnen werden, ob es in den Gruppen zu neu auftretenden Infektionsfällen kommt und Infektionsketten im Umfeld ausgelöst werden.

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