Berlin (epd). Der Berliner Senat erinnert am Dienstag am Platz der Luftbrücke an das Ende der Berlin-Blockade vor 71 Jahren. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) wird am Luftbrückendenkmal einen Kranz niederlegen und ein Grußwort sprechen, wie die Senatskanzlei am Montag in Berlin mitteilte. "Berlin wird niemals vergessen, wie seine Freiheit rund um die Uhr gesichert wurde", erklärte Müller anlässlich des Jahrestages.
Kohle, Medikamente und Nahrungsmittel
Die fast elfmonatige Versorgung West-Berlins durch die West-Alliierten aus der Luft endete offiziell am 12. Mai 1949. An diesem Tag hob die Sowjetunion die Blockade aller Land-, Schienen- und Wasserwege zwischen West-Berlin und den drei westlichen Zonen auf. Allerdings gab es noch bis Anfang Oktober 1949 Luftbrücken-Flüge.
Die Blockade zwischen West-Berlin und den drei westlichen Zonen durch die Sowjetunion begann am 19. Juni 1948. Während der Blockade wurden die mehr als zwei Millionen Berliner in den Westsektoren aus der Luft versorgt. Die im Volksmund "Rosinenbomber" genannten Maschinen vom Typ Douglas C-54 Skymaster transportierten auf mehreren hunderttausend Flügen unter anderem Kohle, Benzin, Medikamente und Nahrungsmittel.
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