Infotafeln auf dem ehemaligen Flughafen in Berlin-Tempelhof erinnern an die Luftbrücke von 1948/49 (Archivbild)
epd-bild/Norbert Neetz
Fast elf Monate wurde West-Berlin durch die West-Alliierten aus der Luft versorgt. Am Dienstag erinnert der Berliner Senat an das Ende der Berlin-Blockade vor 71 Jahren.
11.05.2020

Der Berliner Senat erinnert am Dienstag am Platz der Luftbrücke an das Ende der Berlin-Blockade vor 71 Jahren. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) wird am Luftbrückendenkmal einen Kranz niederlegen und ein Grußwort sprechen, wie die Senatskanzlei am Montag in Berlin mitteilte. "Berlin wird niemals vergessen, wie seine Freiheit rund um die Uhr gesichert wurde", erklärte Müller anlässlich des Jahrestages.

Kohle, Medikamente und Nahrungsmittel

Die fast elfmonatige Versorgung West-Berlins durch die West-Alliierten aus der Luft endete offiziell am 12. Mai 1949. An diesem Tag hob die Sowjetunion die Blockade aller Land-, Schienen- und Wasserwege zwischen West-Berlin und den drei westlichen Zonen auf. Allerdings gab es noch bis Anfang Oktober 1949 Luftbrücken-Flüge.

Die Blockade zwischen West-Berlin und den drei westlichen Zonen durch die Sowjetunion begann am 19. Juni 1948. Während der Blockade wurden die mehr als zwei Millionen Berliner in den Westsektoren aus der Luft versorgt. Die im Volksmund "Rosinenbomber" genannten Maschinen vom Typ Douglas C-54 Skymaster transportierten auf mehreren hunderttausend Flügen unter anderem Kohle, Benzin, Medikamente und Nahrungsmittel.

Teaserbild

Neuen Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.