Die Covid-19 Erkrankten werden hessenweit auf mehrere Kliniken verteilt (Archivbild)
epd-bild / Werner Krüper
Weitere Bundesländer springen Italien in der Corona-Krise bei und nehmen Erkrankte in heimischen Kliniken auf: als Zeichen der "Solidarität und Nächstenliebe".
26.03.2020

Hessen und Niedersachsen nehmen nach anderen Bundesländern jeweils zehn Corona-Patienten aus Italien auf. "Die Aufnahme von zehn Intensivpatienten aus Norditalien ist ein kleines Zeichen der Solidarität und der Nächstenliebe", sagte der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Donnerstag in Hannover. In der Region Lombardei gestalte sich die Lage dramatisch, die Krankenhäuser hätten ihre Kapazitätsgrenzen weit überschritten.

"In der Krise stehen wir zusammen"

Hessen nimmt neben zehn Patienten aus der Partnerregion Emilia-Romagna vier Erkrankte aus der französischen Krisenregion Grand Est mit Elsass-Lothringen und der Champagne auf. "In der Krise stehen wir zusammen", sagte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) in Wiesbaden. Die Patienten würden landesweit auf mehrere Kliniken verteilt und dort intensivmedizinisch betreut.

Mehrere andere Bundesländer haben sich in den vergangenen Tagen bereits zur Aufnahme von Erkrankten aus Italien und Frankreich bereit erklärt. Neben Nordrhein-Westfalen nehmen Sachsen, Bayern und Brandenburg an COVID-19 erkrankte Patienten aus Italien auf. Das Saarland und Baden-Württemberg haben angeboten, Intensivbetten für Corona-Patienten aus dem benachbarten Frankreich zur Verfügung zu stellen.

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