Der neue Berliner Bischof Christian Staeblein (re.) und sein Vorgaenger Markus Droege bei der Amtsuebergabe.
epd-bild/Christian Ditsch
Laut Landeskirche waren es zwei Kreuze aus der Kaiserzeit. Für die Amtsübergabe wurde ein Kreuz aus dem Tresor geholt.
21.11.2019

Kurz vor dem Bischofswechsel in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) haben unbekannte Täter zwei wertvolle Bischofskreuze gestohlen. Am vergangenen Freitagabend sei der Wagen des zu dieser Zeit noch amtierenden Bischofs Markus Dröge in Berlin-Kreuzberg aufgebrochen worden. Dabei seien zwei versilberte Kreuze und persönliche Gegenstände verschwunden, bestätigte die Sprecherin der Landeskirche, Heike Krohn-Bräuer, am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Es habe sich um zwei Bischofskreuze aus der Kaiserzeit gehandelt, mit einer Größe von etwa sieben mal sieben Zentimetern. Dröge hatte beide Kreuze zu unterschiedlichen Anlässen genutzt.

Für Amtsübergabe Kreuz aus Tresor

Der frühere Bischof und sein Chauffeur erstatteten unmittelbar nach dem Diebstahl Anzeige bei der Polizei. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung (Donnerstag) über den Vorfall berichtet.

Bei einem Festgottesdienst war Dröge am vergangenen Samstag aus seinem Amt verabschiedet worden. Zugleich wurde Christian Stäblein als neuer Bischof der Landeskirche ins Amt eingeführt. Für den Bischofswechsel wurde den Angaben zufolge ein weiteres Kreuz aus der Kaiserzeit verwendet, das bislang im Tresor der Landeskirche gelagert war. Dies sei "kein Ersatzkreuz, sondern das Bischofskreuz von Bischof Christian Stäblein", betonte die Sprecherin.

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