In Leipzig beginnt am Montag das 62. Internationale Festival für Dokumentar- und Animationsfilm. Bis zum 3. November konkurrieren wieder Dutzende Produktionen um die begehrten "Goldenen Tauben".
25.10.2019

Wie das Filmfest am Freitag in Leipzig mitteilte, liefen 161 Filme in der offiziellen Auswahl von sechs Wettbewerben und zwei Sonderprogrammen. Insgesamt präsentiert das Festival 310 Filme aus 63 Ländern. Zur Eröffnung am Montagabend läuft erstmals der Film "Das Forum" von Regisseur Marcus Vetter.

Im Fokus seien in diesem Jahr Themen wie Rechtsextremismus, Umweltzerstörung und Globalisierung. Die Zahl der Premieren ist den Angaben nach erneut gestiegen. So feiern 63 Filme ihre Welt-, 27 ihre internationale, 12 ihre europäische und 50 ihre deutsche Premiere. Die mit Rekord-Preisgeldern von insgesamt 82.000 Euro dotierten "Goldenen Tauben" werden am 2. November vergeben.

Symposium neu im Programm

Neu im Programm ist ein Symposium mit dem Titel "Wem gehört die Wahrheit?". Dies soll ein Beitrag zu einer Streitkultur sein, hieß es. Hintergrund ist die Kritik an zwei Filmen aus dem rechten Milieu in Sachsen, bei deren Auswahl 2017 und 2018 mangelnde Einordnung und fehlende Möglichkeiten zur Debatte beklagt worden waren.

DOK Leipzig ist nach eigenen Angaben eines der größten Festivals für Dokumentarfilme in Europa. Im vergangenen Jahr kamen rund 47.000 Besucher.

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