Spitze eines Kirchturms (Symbol-Bild)
epd-bild: Jens Schulze
Schreck vor dem Gottesdienst: Eine Küsterin findet in der Nähe einer evangelischen Kirche in Düren eine Handgranate - ohne Sprengstoff. Der Fall ist aber nach Ansicht der Polizei keine Straftat.
24.10.2019

Nach dem Fund einer Handgranate vor einer evangelischen Kirche im nordrhein-westfälischen Düren geht die Polizei nicht von einer Straftat aus. "Die Ermittlungen haben keinen strafrechtlichen Hintergrund ergeben", sagte der Sprecher der Polizei Aachen, Paul Kemen, am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Handgranate aus Beständen der Bundeswehr habe keinen Sprengstoff enthalten. Eine Küsterin hatte die Granate unmittelbar vor Beginn eines Gottesdienstes am 22. September neben dem Eingang der Christuskirche gefunden.

Keine ordnungsgemäße Entsorgung von Metall

Die Handgranate war in einen Müllsack verpackt in einen Abfalleimer geworfen worden, wie der Sprecher erläuterte. Das sei zwar keine ordnungsgemäße Entsorgung von Metall, aber keine Straftat. Zuerst hatte das "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (Donnerstag) über den Fall berichtet.

Wegen Engagements für Flüchtlinge wurde die Kirchengemeinde in Düren dem Bericht zufolge mehrfach bedroht. In der Nachbargemeinde Aldenhoven war vor drei Jahren ein evangelischer Pfarrer in seinem Wohnhaus von Unbekannten mit Reizgas attackiert worden. Der Mann wurde im Krankenhaus behandelt.

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