Auch Frank-Walter Steinmeier hat den Appell unterzeichnet.
epd-bild/Andreas Fischer
Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat einen Aufruf initiiert, dem sich auch sein deutscher Amtskollege Steinmeier angeschlossen hat.
20.09.2019

Vor dem Klima-Sondergipfel der Vereinten Nationen in New York fordern 32 Staats- und Regierungschefs eine ambitioniertere Klimapolitik. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Aufruf unterzeichnet, den der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen initiiert hat, wie das Präsidialamt am Freitag in Berlin erklärte. Darin sprechen sich die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner für einen größeren Ehrgeiz im Kampf gegen die Erderwärmung aus.

"Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit", heißt es in dem Schreiben. "Unsere Generation ist die erste, die den rasanten weltweiten Temperaturanstieg zu spüren bekommt, und wahrscheinlich die letzte, der es noch gelingen kann, eine drohende weltweite Klimakrise abzuwenden."

"Es muss mehr getan werden"

Die aktuellen Maßnahmen der internationalen Staatengemeinschaft reichten nicht aus, um die Klimaziele zu erreichen, erklären die Staats- und Regierungschefs. "Es muss mehr getan werden - und zwar schnell, entschlossen und gemeinsam." Die Unterzeichner äußern sich "überzeugt, dass wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels nicht nur um der Sache selbst willen erforderlich sind, sondern dass sie unseren Volkswirtschaften und Gesellschaften zusätzlichen Nutzen bringen und neue Chancen eröffnen werden".

Zum Klimagipfel am 23. September in New York sollten alle Staatenvertreter mit konkreten Plänen und Initiativen aneisen, heißt es in dem Aufruf. "Hinterlassen wir unseren Kindern und nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt!" Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem die Staats- und Regierungschefs aus Frankreich, Ghana, Griechenland, Irland, Israel, Italien, Nepal, den Niederlanden, Spanien und Schweden.

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