Leipziger Schumann-Haus mit neuer Dauerausstellung
epd-bild/Peter Endig
Die neue Dauerausstellung rückt Clara Schumann in den Mittelpunkt. Anlass für die Neugestaltung ist ihr 200. Geburtstag.
13.09.2019

Pünktlich zum 200. Geburtstag der Komponistin Clara Schumann ist am Freitag die neue Dauerausstellung des Leipziger Schumann-Hauses eröffnet worden. Sachsens Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) würdigte in einem Grußwort das private Engagement zu Erhalt und Pflege des Hauses. Sie freue sich, dass mit der Neugestaltung der Ausstellung Clara Schumanns einzigartige Schaffens- und Emanzipationsgeschichte in den Mittelpunkt gerückt werde, sagte sie.

In dem klassizistischen Haus im Leipziger Osten verbrachten die Romantik-Komponisten Clara und Robert Schumann (1810-1856) ab 1840 die ersten vier Jahre ihrer Ehe. Anlässlich des 200. Geburtstags Clara Schumanns (1819-1896) wurde die Dauerausstellung weitgehend neu gestaltet.

Kosten von 460.000 Euro

In ihren sechs Räumen thematisiert sie unter anderem den Alltag des Komponistenpaares, gemeinsame Konzertreisen sowie Herkunft, Kindheit und Ausbildung Clara Schumanns. Das neue Ausstellungskonzept sowie einige technische Innovationen machen das Schumann-Haus nach Aussage von Museumsleiter Gregor Nowak zu einem der modernsten Musikerhäuser Deutschlands.

Die Neugestaltung der Ausstellung hat den Angaben nach etwa 460.000 Euro gekostet. Zu den Geldgebern zählen neben der Kulturstaatsministerin auch der Freistaat Sachsen und die Ostdeutsche Sparkassenstiftung.

Clara Schumann wurde am 13. September 1819 als Clara Wieck in Leipzig geboren und starb am 20. Mai 1896 in Frankfurt am Main. Zu ihrem 200. Geburtstag richtet Leipzig 2019 ein Festjahr mit rund 170 Konzerte, Ausstellungen, Theaterstücke und weitere Events aus.

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