Psychodelische Plakatkunst in der San-Francisco-Ausstellung der Bundeskunsthalle
epd-bild/Meike Böschemeyer
Zu sehen sind auch die Jeans von Apple-Gründer Jobs und die erste Regenbogenfahne, die zum Symbol der Schwulen- und Lesbenbewegung wurde.
11.09.2019

Die Bundeskunsthalle in Bonn zeigt ab Donnerstag eine Ausstellung über die Geschichte und Kultur der kalifornischen Metropole San Francisco. Erstmals ist damit in Europa ein Porträt der Stadt von ihren Anfängen Ende des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart zu sehen. Unter dem Titel "California Dreams. San Francisco - ein Porträt" zeigt die Schau bis zum 12. Januar zahlreiche historische und ethnologische Objekte sowie Gemälde, Fotografien und Filmmaterial.

Präsentiert werden unter anderem historische Aufnahmen, die wenige Tage vor dem großen Erdbeben 1906 entstanden. Zu sehen sind auch die Original-Jeans von Apple-Gründer Steve Jobs oder die erste Regenbogenfahne von Gilbert Baker, die zum Symbol der Schwulen- und Lesbenbewegung wurde.

Einwanderung und Silicon Valley

Die Ausstellung beginnt chronologisch mit den Anfängen der Stadt als spanischer Militärstützpunkt. Thematisiert wird auch die Verdrängung der Ureinwohner und ihr Kampf um ihr kulturelles Erbe, der bis heute andauert. Die Einwanderungswellen, unter anderem deutscher Immigranten, sowie der Goldrausch ließen die Stadt sprunghaft wachsen. Berühmt wurde San Francisco auch als Hochburg der Hippie- sowie der Schwulen- und Lesben-Bewegung. In den 80er Jahren startete im Silicon Valley in der Metropolregion San Francisco eine technische Revolution, die mit der Entwicklung von Computern und Smartphones den Alltag von Menschen auf der ganzen Welt veränderte.

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