Papst Franziskus feiert Freiluftmesse auf Mauritius.
epd-bild/Vatican Media/Romano Siciliani
Bei dem Gottesdienst in der Hauptstadt Port Louis des vor der Ostküste Afrikas gelegenen Inselstaats beklagte er am Montag Arbeitslosigkeit und soziale Ausgrenzung junger Generationen.
09.09.2019

Papst Franziskus hat bei der dritten und letzten Etappe seiner Reise nach Ostafrika in Mauritius eine Freiluftmesse mit Zehntausenden Gläubigen gefeiert. Bei dem Gottesdienst in der Hauptstadt Port Louis des vor der Ostküste Afrikas gelegenen Inselstaats beklagte er am Montag Arbeitslosigkeit und soziale Ausgrenzung junger Generationen. Er kritisierte, dass "trotz wirtschaftlichen Wachstums, das euer Land in den vergangenen Jahrzehnten erlebt hat, die jungen Menschen am meisten leiden".

Der Mangel an Berufsaussichten raube jungen Menschen die Möglichkeit, die eigene Zukunft zu gestalten, beklagte das katholische Kirchenoberhaupt. "So sind sie verwundbar und fast ohne Halt angesichts der neuen Formen der Sklaverei dieses 21. Jahrhunderts". Unter Anspielung auf den hohen Drogenkonsum warnte der Papst vor "Händlern des Todes".

Im Rahmen seines eintägigen Besuchs auf Mauritius wollte Franziskus überdies Regierungsvertreter, das diplomatische Corps und katholische Bischöfe treffen. Nach einer Übernachtung in Antananarivo, der Hauptstadt des am Wochenende besuchten Madagaskar, wird das Kirchenoberhaupt am Dienstag nach Rom zurückkehren.

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