Käufer von Bambusbechern bekommen durch falsche Werbeversprechen den Eindruck, sie würden ein reines Naturprodukt erwerben. Die Tester fandenjedoch in allen Getränkebehältern den Kunststoff Melaminharz.
23.07.2019

Bambusbecher und Waschnüsse sind laut einem Bericht von Stiftung Warentest keine geeigneten ökologischen Alternativen zu herkömmlichen Kaffeebechern und Waschmitteln. Das schreibt die Verbraucherorganisation in der Augustausgabe ihres Newsletters.

Käufer von Bambusbechern bekämen durch falsche Werbeversprechen den Eindruck, sie würden ein reines Naturprodukt erwerben. Die Tester fanden den Angaben zufolge jedoch in allen Getränkebehältern den Kunststoff Melaminharz. In sieben von zwölf untersuchten Gefäßen hätten sie außerdem giftige Stoffe nachweisen können, die Nieren- und Blasenerkrankungen sowie Krebs auslösen können.

Auch von Nüssen und Kastanien als Waschmittelersatz rät die Stiftung Warentest ab. Die Wäsche vergraue, und die Naturprodukte schafften es nicht, Flecken zu entfernen. Da die Nutzer einen erneuten Waschgang starten müssten, um saubere Wäsche zu erhalten, habe die Verwendung von Nüssen und Kastanien auch keinen ökologischen Wert.

Damit steige nur der Strom- und Wasserverbrauch. Zudem würden durch den Waschgang vergraute Textilien unnötig schnell entsorgt. Als weiteren Nachteil nennen die Verbraucherschützer die mögliche Verkalkung der Waschmaschine, da Kastanien und Nüsse keine Wasserenthärter enthielten.

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