Neonazi-Aufmarsch im August 2018 in Berlin
epd-bild/Christian Ditsch
Viele Menschen in Deutschland wünschen sich ein entschiedeneres Vorgehen der Sicherheitsbehörden gegen Rechtsextremisten.
05.07.2019

Zwei Drittel der Deutschen (66 Prozent) finden, dass der Staat Neonazis und Rechtsextremisten zu oft freie Bahn lässt. Etwa genauso viele (65 Prozent) sind der Meinung, dass rechtsextreme Positionen in Deutschland gesellschaftsfähiger geworden sind, wie aus einer am Donnerstagabend in Köln veröffentlichen ARD-Umfrage hervorgeht. Ebenfalls etwa zwei Drittel (65 Prozent) sind der Ansicht, die Sicherheitsdienste sollten zusätzliche Befugnisse bekommen, um die Kommunikation im Internet und in den sozialen Medien stärker zu überwachen.

1.006 Wahlberechtigte befragt

Insgesamt 71 Prozent der Befragten erachten die Gefahr von rechtsextremen Übergriffen und Anschlägen als sehr groß oder eher groß. Im Vergleich zum Oktober 2016 sei dies aber ein Rückgang um 13 Prozentpunkte, hieß es. 67 Prozent machen sich Sorgen, dass Rechtsextremisten den Staat verändern könnten. Das Institut Infratest dimap befragte für den ARD-Deutschlandtrend im Auftrag der "Tagesthemen" am Montag und Dienstag 1.006 Wahlberechtigte.

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