Insgesamt gibt es 38 Bewerbungen für die diesjährige Auswahl, darunter aus Myanmar, Island und Australien.
14.06.2019

Drei Kultur- und Naturstätten aus Deutschland bewerben sich um den Status als Welterbe. Für die Sitzung des Unesco-Welterbekomitees ab 30. Juni in Baku in Aserbaidschan habe Deutschland das Augsburger Wassermanagement-System und gemeinsam mit der Tschechischen Republik die Montanregion Erzgebirge/Krusnohori zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgeschlagen, teilte die Deutsche Unesco-Kommission am Freitag in Bonn mit. Zudem werde über die Nominierung des westlichen Abschnittes des Donaulimes beraten, an der Deutschland sowie Österreich, die Slowakei und Ungarn beteiligt sind.

Bisher 44 Welterbestätten in Deutschland

Das Welterbekomitee wird den Angaben nach über 38 Kandidaten weltweit beraten. Weitere Bewerbungen betreffen zum Beispiel die historische Königsstadt Bagan in Myanmar, der Vatnajökull-Nationalpark in Island, die Kulturlandschaft Budj Bim in Australien und historische Stätten der Eisenverhüttung in Burkina Faso.

Das Unesco-Welterbekomitee setzt sich aus 21 Vertragsstaaten der Welterbekonvention zusammen. Es entscheidet jährlich über die Einschreibung neuer Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste sowie über Erweiterungsanträge. Auf der Liste stehen derzeit 1.092 Kultur- und Naturstätten in 167 Ländern. 44 Welterbestätten befinden sich ganz oder in Teilen in Deutschland.

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