Der sächsische Innenminister Roland Wöller (CDU) ist von der Flüchtlingsorganisation "Jugendliche ohne Grenzen" zum "Abschiebeminister 2019" ernannt worden.
14.06.2019

Den Negativpreis erhalte Wöller unter anderem, weil Sachsen Flüchtlinge nach Afghanistan abschiebt und er angekündigt habe, "sobald wie möglich" auch nach Syrien abzuschieben, teilte die Organisation am Freitag in Kiel mit. Mit seiner Politik fördere er den Rassismus in Sachsen. Der Negativpreis sollte ihm am Freitag in Kiel überreicht werden, wo die Innenministerkonferenz tagt.

Wöller wurde am Donnerstagabend bei einer Gala in Kiel von "Jugendliche ohne Grenzen" gewählt. Mit 40,8 Prozent der Stimmen habe er sich deutlich gegen Joachim Herrmann (CSU) aus Bayern (24,3 Prozent) und Karl-Heinz Schröter (SPD) aus Brandenburg (16,5 Prozent) durchgesetzt, hieß es.

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