"Fridays for Future"-Bewegung (Archivbild)
epd-bild/Christian Ditsch
Zwei Tage vor der Europawahl haben in bundesweit mehr als 200 Städten erneut Zehntausende Schüler und Studenten für eine radikale Umkehr in der Klimapolitik demonstriert.
24.05.2019

In Berlin zogen etwa 10.000 Anhänger der "Fridays for Future"-Bewegung vom Brandenburger Tor durch das Regierungsviertel und forderten, die Europawahl zu Klimawahl zu machen. Große "Klimastreiks" gab es unter anderem auch in Köln, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig, Bielefeld und Dortmund.

"Wir spüren alle, was in Europa auf dem Spiel steht", sagte eine Rednerin in Berlin: "Die Politiker haben uns seit 30 Jahren belogen, obwohl sie vom Klimawandel wussten. Wir müssen runter vom Sofa. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um sich zu bekennen."

Mehr als 230 Ortsgruppen

Vor der Europawahl hatten die derzeit mehr als 230 "Fridays for Future"-Ortsgruppen bundesweit in den sozialen Netzwerken noch einmal stark zur Teilnahme an diesem Freitag mobilisiert.

Unter dem Motto "Fridays for Future" fordern junge Menschen seit Monaten weltweit mehr Anstrengungen beim Klimaschutz und gehen während der Unterrichtszeit auf die Straße. Angestoßen wurden die Schülerstreiks von der Schwedin Greta Thunberg. Sie hatte zuerst regelmäßig für mehr Klimaschutz protestiert und damit internationale Aufmerksamkeit erlangt.

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