Marienausstellung in Lutherstadt Wittenberg
epd-bild/Jens Schlueter
Im Augusteum in Wittenberg ist ab Samstag eine Ausstellung mit dem Titel "Verehrt. Geliebt. Vergessen. Maria zwischen den Konfessionen" zu sehen.
11.04.2019

Präsentiert werden insgesamt 110 kunst- und kulturhistorische Exponate aus 50 nationalen und internationalen Sammlungen, wie die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt am Donnerstag mitteilte. Erstmals werfe die Schau einen Blick auf die frühen konfessionellen Perspektiven Marias, aber auch auf die wechselvolle Geschichte der Mariengestalt im Reformationsjahrhundert.

Zu den Besonderheiten der Ausstellung gehören elf Schnitzplastiken aus der Sammlung Emil Bührle in Zürich, die in ihrer Gesamtheit noch nie außerhalb Zürichs gezeigt worden sind. Zudem werden unter anderem zahlreiche Tafelgemälde, Drucke und Handschriften auf 650 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert.

Prozessionen zu Ehren Marias

Der Direktor der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Stefan Rhein, erinnerte daran, dass Wittenberg einst eine Marienstadt gewesen sei: Die Stadtkirche war Maria geweiht, es wurden Marienfeste begangen und in der Schlosskirche wurden zahlreiche Marienreliquien verwahrt. Regelmäßig zogen auch Prozessionen zu Ehren Marias durch die Stadt.

Die Ausstellung im Augusteum ist bis zum 18. August in Wittenberg zu sehen.

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