Bundeswehrsoldaten der UN-Mission Minusma in Mali (Archivbild)
epd-bild/Bettina Ruehl
Das Engagement in Mali ist der derzeit wohl gefährlichste Einsatz der Bundeswehr. Die Mandate müssen noch vom Bundestag verabschiedet werden und gelten dann bis Ende Mai 2020.
03.04.2019

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Mali gebilligt. Das Engagement in dem afrikanischen Krisenstaat ist der derzeit wohl gefährlichste Einsatz der Bundeswehr. Im Juli 2017 kamen dort zwei Soldaten bei einem Hubschrauber-Absturz ums Leben. Bis zu 1.100 deutsche Soldaten sind an der UN-Mission Minusma beteiligt. Mehr als 10.000 Blauhelm-Soldaten aus über 20 Ländern sind vor Ort, um Mali zu stabilisieren, islamistische Terroristen zu bekämpfen sowie den Friedensvertrag von 2015 zu unterstützen.

Verlängert wird auch die EU-Ausbildungsmission (Eutm) für die malischen Streitkräfte, an der bis zu 350 deutsche Soldaten teilnehmen, sowie die EU-Mission Atalanta mit maximal 400 Soldaten. Dieser Einsatz am Horn von Afrika soll die Transporte des Welternährungsprogramms, Seeleute und Handelsschiffe vor Piraten schützen. Alle drei Mandate müssen noch vom Bundestag verabschiedet werden und gelten dann bis Ende Mai 2020.

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