Die Initiative "Parents for future" hat sich gegründet, um die Schülerproteste, wie hier in Berlin, zu unterstützen (Archivbild)
epd-bild/Christian Ditsch
Die Eltern-Initiative "Parents for future" ruft mit Blick auf die Europawahl dazu auf, die Wahlentscheidung von der Klimapolitik abhängig zu machen.
03.04.2019

"Wir können das Klima nur bei 1,5 Grad stabilisieren, wenn wir Politikerinnen und Politiker oder Parteien wählen, die dieses Ziel klar und unmissverständlich zur obersten Priorität machen", heißt es in einer am Mittwoch in Köln veröffentlichten internationalen Erklärung von Elterninitiativen aus 19 Ländern.

Mit Blick auf die "Fridays for future"-Schülerdemonstrationen rufen die Initiativen dazu auf, den Stimmen der Schüler "die Macht unserer Stimme an der Wahlurne" zu verleihen. "Unsere Kinder haben mutig das öffentliche Bewusstsein geschärft und die weltweite Aufmerksamkeit für die Klimakrise auf ein noch nie dagewesenes Maß befördert", heißt es in der Erklärung. Eltern, Großeltern und andere Erwachsene seien es ihnen nun schuldig, endlich zu handeln.

"Konsumverhalten hinterfragen"

"Wir müssen unser Konsumverhalten hinterfragen und bei Kaufentscheidungen Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellen", heißt es. Zudem fordere man "sofortige und deutlich mutigere Maßnahmen und Gesetze, die im Einklang stehen mit dem Ziel, die globale Erwärmung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen".

Die Initiative "Parents for future" hat sich gegründet, um die Schülerproteste zu unterstützen. Unter dem Motto "Fridays for Future" demonstrieren Schülerinnen und Schüler seit Wochen immer freitags für den Klimaschutz und gehen deswegen nicht in die Schule.

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ParentsForFuture-Gruppen haben die Parteien befragt, wie sie konkret zu den Forderungen stehen, die FridaysForFuture Deutschland mit Unterstützung anerkannter Klimaforscher ausgearbeitet hat. Von 41 Parteien haben 24 geantwortet, nachzulesen hier: www.klimawahl-2019.eu

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