Autobahn A5 in Frankfurt am Main (Archivbild)
epd-bild/Norbert Neetz
Der Vorsitzende des Petitionsausschusses des Bundestages, Marian Wendt (CDU), lehnt den Vorstoß der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) für ein Tempolimit von 130 auf deutschen Autobahnen ab.
03.04.2019

"Es wäre sicherlich gut, wenn die Kirche sich den gesellschaftlichen Fragen widmet, wo sie zusammenführt und weniger spaltet", sagte der Bundestagsabgeordnete am Mittwoch im ARD-"Morgenmagazin". Das Thema diene eher der Spaltung der Nation, fügte er hinzu.

Notwendiges Quorum erreicht

Oberkirchenrat Christian Fuhrmann, der die Petition der Landeskirche beim Bundestag eingereicht hat, wies den Vorwurf zurück. "Wir vertiefen die Spaltung nicht, indem wir mutig das Gespräch angehen", sagte er dem Sender. Die Spaltung in der Gesellschaft bei diesem Thema sei schon da. Der Petitionsausschuss des Bundestages wird sich in einer öffentlichen Anhörung mit der Petition befassen.

Die von der EKM eingereichte Petition für ein Tempolimit von 130 hatte am Montag das notwendige Quorum von 50.000 Unterschriften erreicht. Ein Tempolimit ist aus Sicht der mitteldeutschen Kirche ein sofort umsetzbarer und kostengünstiger Beitrag, um die Kohlendioxid-Emissionen zu senken. Zudem sorge es für einen gleichmäßigeren Verkehrsfluss mit weniger Staus, argumentiert die Kirche. Nicht zuletzt werde die Verkehrssicherheit erhöht.

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