Wasserstelle in Bangladesch
epd-bild / Norbert Neetz
In den ärmsten Ländern der Welt sei in knapp der Hälfte aller Gesundheitseinrichtungen kein funktionierender Wasserhahn vorhanden, beklagen Unicef und Weltgesundheitsorganisation.
03.04.2019

Die Vereinten Nationen haben das Fehlen von fließendem Wasser in jeder vierten Gesundheitseinrichtung rund um die Welt beklagt. Mehr als zwei Milliarden Menschen besonders in südlichen Ländern seien von dem Wassermangel betroffen, heißt es in einer am Mittwoch in Genf veröffentlichten Studie des Kinderhilfswerks Unicef und der Weltgesundheitsorganisation. In den ärmsten Ländern der Welt sei sogar in knapp der Hälfte aller Gesundheitseinrichtungen kein funktionierender Wasserhahn vorhanden. Zudem heißt es, dass weltweit in jeder fünften Gesundheitsstation Toiletten und andere sanitären Anlagen fehlten.

Mütter und Säuglinge gefährdet

Der Mangel an fließendem Wasser und sanitären Einrichtungen habe ernste gesundheitliche Folgen wie die Ausbreitung ansteckender Krankheiten. Besonders seien Mütter und Säuglinge bei der Geburt gefährdet. Das Risiko, dass sie sich mit einer Krankheit infizieren, sei sehr hoch.

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