Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist weiter gesunken. 2018 meldeten 19.300 Firmen Insolvenz an, 3,9 Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.
13.03.2019

Das ist der niedrigste Stand seit Einführung der Insolvenzordnung 1999. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen ging um sechs Prozent zurück. Wie die Statistiker weiter berichteten, gab es einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen zuletzt im Krisenjahr 2009. Damals kletterte die Zahl der Firmenpleiten gegenüber dem Jahr 2008 um 11,6 Prozent.

Die Forderungen der Gläubiger beziffern die Amtsgerichte aktuell auf rund 21,0 Milliarden Euro. 2017 hatten sie rund 29,7 Milliarden Euro betragen.

Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen lag 2018 bei rund 67.600 Fällen. Die Insolvenzen von Personen, die zuvor einer selbstständigen Tätigkeit nachgegangen sind, lagen mit 18.300 Fällen um 7,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Gesamtzahl aller Insolvenzen belief sich den Angaben zufolge auf knapp 110.000 Fälle (minus 5,2 Prozent).

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