Ulrike Folkerts (Archivbild)
epd-bild/Kathrin Doepner
Die Schauspielerin Ulrike Folkerts erhält den neu geschaffenen Ehrenpreis des Deutschen Fernsehkrimi-Festivals in Wiesbaden.
19.02.2019

Die Darstellerin der Ludwigshafener "Tatort"-Kommissarin Lena Odenthal nimmt die Auszeichnung bei der 15. Auflage des Fernsehkrimi-Festivals entgegen, das vom 12. bis 17. März insgesamt zehn Kriminalfilme im Wettbewerb hat. Die Liste umfasst mehrere Beiträge aus den ARD-Reihen "Tatort" und "Polizeiruf 110" sowie weitere Produktionen von BR, ZDF und ORF.

Mit dem Ehrenpreis sollen nach den Worten von Festival-Leiterin Cathrin Ehrlich Persönlichkeiten geehrt werden, die sich in besonderem Maße um den Fernsehkrimi verdient gemacht haben. Auf Folkerts, die seit nunmehr 30 Jahren beim "Tatort" dabei ist, als erste Preisträgerin habe sich die Jury sehr schnell geeinigt. Ehrlich nannte sie eine "toughe Frau".

Eines der eindrucksvollsten Gesichter der ARD-Krimireihe

Die heute 57-Jährige sei eines der prägendsten und eindrucksvollsten Gesichter der ARD-Krimireihe, hieß es zur Begründung der Preisvergabe. Hervorgehoben wurden auch die Veränderungen, die Folkerts in den drei Jahrzehnten als Lena Odenthal durchgemacht habe: "von einer emotionalen Jugendlichkeit hinein in ein kraftvolles erwachsenes Äußeres - klug, verletzlich, schön. Preiswürdig!", schrieben die Juroren.

Für den eigentlichen Wettbewerb wurde nach Angaben Ehrlichs die Rekordzahl von 67 Fernsehkrimis eingereicht. In die Endausscheidung geschafft haben es zehn Beiträge, darunter auch der erst am Sonntag ausgestrahlte HR-Tatort "Murot und das Murmeltier" mit Ulrich Tukur. Weitere "Tatort"-Krimis in der Auswahl sind "Borowski und das Glück der anderen" mit Axel Milberg vom NDR sowie "Für immer und Dich" vom SWR mit Eva Löbau.

Der "Polizeiruf 110" ist mit "Kindeswohl" und den beiden Kommissar-Darstellern Charly Hübner und Anneke Kim Sarnau sowie "Das Gespenst der Freiheit" mit Matthias Brandt vom BR vertreten. Bei den übrigen Wettbewerbsfilmen handelt es sich um "Nichts zu verlieren" von BR und ORF mit Georg Friedrich, die ZDF-Produktion "Gegen die Angst" mit Nadja Uhl, "Rufmord" von ZDF und Arte mit Rosalie Thomass, "Schwartz und Schwartz - Mein erster Mord" ebenfalls vom ZDF mit Devid Striesow sowie "Spuren des Bösen - Sehnsucht" von ZDF und ORF mit Heino Ferch.

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