Abendmahlsgeschirr
epd-bild / Norbert Neetz
Der Weltgebetstag am 1. März soll ein Zeichen für ein gemeinsames Abendmahl setzen.
12.02.2019

"Die Trennung der Konfessionen am Tisch des Herrn ist für die im Weltgebetstag engagierten Frauen ein unerträglicher Zustand, denn sie stellt die Glaubwürdigkeit der christlichen Kirchen und Gemeinschaften infrage", erklärte das deutsche Weltgebetstags-Komitee am Dienstag in Stein bei Nürnberg.

"Wir rufen auf, mit uns rund um den 1. März 2019 zu beten für das gemeinsame Abendmahl und für eine gerechte Welt, in der alle Menschen mit am Tisch sitzen - unabhängig von ihrer Hautfarbe, Herkunft, Alter, sexueller Orientierung und Religion", erklärte das Komitee.

Größte Basis-Bewegung christlicher Frauen

Der Weltgebetstag gilt als weltweit größte Basis-Bewegung christlicher Frauen. In Deutschland laden dazu elf Mitgliedsorganisationen aus verschiedenen christlichen Konfessionen ein. Der Aktionstag soll Christinnen und Christen unterschiedlicher Konfessionen in Gebet und Handeln für Frieden, Gerechtigkeit und Frauenrechte verbinden.

Die Gebete, Texte und Lieder stammen in diesem Jahr von Frauen aus Slowenien. "Für Christinnen und Christen überall auf der Welt sind ihre Worte auch die Einladung zur eucharistischen Tisch-Gemeinschaft, die wir immer noch nicht mit allen Konfessionen gemeinsam feiern können", erklärte das Weltgebetstags-Komitee.

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