EU Fahne vor blauem Himmel (Symbolbild)
epd-bild / Gustavo Alàbiso
Das Europaparlament hat Guaidó als Interimspräsidenten von Venezuela anerkannt. 439 Abgeordnete stimmten für die Resolution, 104 votierten dagegen und 88 enthielten sich.
31.01.2019

Das Europaparlament hat Oppositionsführer Juan Guaidó als neuen Interimspräsidenten von Venezuela anerkannt. Eine entsprechende Erklärung verabschiedete das Parlament am Donnerstag in Brüssel. Für die Resolution stimmten 439 Abgeordnete, 104 votierten dagegen, 88 enthielten sich.

"Uneingeschränkte Unterstützung für die Nationalversammlung"

Die Abgeordneten forderten auch die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini und alle Mitgliedstaaten der EU auf, den Parlamentspräsidenten Guaidó als Staatschef anzuerkennen. Sie bekräftigten ihre "uneingeschränkte Unterstützung für die Nationalversammlung, die das einzige rechtmäßige demokratische Organ Venezuelas ist", wie es in der Erklärung hieß.

Das Europaparlament wandte sich auch an die "De-facto-Regierung" des autokratischen Machthabers Nicolás Maduro und forderte sie auf, alle Menschenrechtsverletzungen zu beenden und die dafür Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Inhaftierte Journalisten, darunter mehrere EU-Bürger, sollten unverzüglich freigelassen werden.

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