Zum 31. März soll die Online-Zeitung vom Netz. Eine Lizenzvergabe an ein anderes Medienunternehmen in Deutschland ist laut Verlag nicht geplant
11.01.2019

Die Online-Zeitung "Huff Post Deutschland" wird zum 31. März eingestellt. Das teilte das Verlagsunternehmen Burda Forward in München mit. Burda hatte die deutsche Ausgabe der US-amerikanischen "Huffington Post" im Oktober 2013 im Rahmen eines kommerziellen Lizenzvertrages gestartet. Die Zeitung wollte ihren Lesern neben Informationen auch eine Diskussionsplattform bieten.

Die Nachrichten-Website "Huffington Post" wurde 2005 in den USA unter anderem von Arianna Huffington gegründet. Seit 2011 ist die Online-Zeitung im Besitz des amerikanischen Medienkonzerns AOL. Es gibt mehrere Regionalausgaben, zumeist unter Beteiligung nationaler Medienhäuser.

"Individuelle Lösungen für Mitarbeiter"

Herausgeber des deutschen Ablegers der "Huff Post" ist Cherno Jobatey, die Chefredaktion ist derzeit unbesetzt. Wie Burda Forward weiter mitteilte, werden für die 13 Mitarbeiter, die von der Schließung betroffen sind, individuell Lösungen zum weiteren Verbleib im Unternehmen gesucht. Eine Lizenzvergabe der "Huff Post" an ein anderes Medienunternehmen in Deutschland sei nicht geplant, hieß es.

"Die deutsche Huff Post hat gezeigt, dass man innerhalb kürzester Zeit ein neues Nachrichtenangebot in die Top 10 führen kann", erklärte "Huff Post"-Geschäftsführerin Tanja zu Waldeck. "Wir sind sehr stolz auf die Entwicklung in den vergangenen fünf Jahren. Wir danken dem gesamten Team für das große Engagement und die Leidenschaft."

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