Die Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis 2019 sind abgeschlossen. Die Entscheidung über die Preisträger fällt die Jury am Tag der Verleihung.
10.01.2019

Die Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis 2019 stehen nun auch in den Kategorien Information, Sport und Unterhaltung fest. Damit sind die Nominierungen abgeschlossen, wie die Veranstalter des Fernsehpreises am Donnerstag in Köln mitteilten. Die Auszeichnung wird am 31. Januar in Düsseldorf vergeben. Die Entscheidung über die Preisträger fällt die Jury erst am Tag der Verleihung.

Als "Beste Dokumentation/Reportage" wurden vorgeschlagen: "Heer, Stahl und Sturm - Wer Nazis verteidigt" (ARD/WDR), das Porträt über die Pflichtverteidiger im NSU-Prozess, sowie der Film "Im Schatten der Netzwelt - The Cleaners" (ARD/Arte/WDR/NDR/RBB), der die Schattenindustrie zur Löschung zensierter Daten im Auftrag von Facebook, Twitter und anderen in den Blick nimmt. Außerdem wurden "Kulenkampffs Schuhe" (ARD/SWR/HR) über deutsche Nachkriegs-, Familien- und TV-Geschichte, die Bestandsaufnahme zum 70. Jahrestag der UN-Menschenrechtserklärung "Unantastbar" (ZDF/Arte) sowie die Dokumentation "Vergewaltigt - Wir zeigen an!" (ARD/WDR) nominiert, die Opfer sexueller Gewalt während des juristischen Verfahrens begleitet.

"Beste Doku-Mehrteiler"

Ins Rennen um den Preis "Bester Doku-Mehrteiler" gehen "Äquator 360 Grad: Die Linie des Lebens" (Arte/ZDF) mit Landschafts- und Tieraufnahmen entlang des nullten Breitengrads, "Die Steinkohle" (Arte/ZDF), eine Dokumentationsreihe zu Schließung der letzten deutsche Zeche, und "Terra X: Die Reise der Menschheit" (ZDF) über die historische Entwicklung der Migration.

Anwärter auf die Auszeichnung für die "Beste Information" sind Auslandsreporter: Natalie Amiri wurde für ihre Berichterstattung aus Iran (ARD/BR) nominiert, Antonia Rados für ihren Bericht "Jemens langsamer Tod" (n-tv), Carsten Stormer und Marc Wiese für ihre Dokumentaion des Syrienkriegs in "War Diary" (Arte/WDR).

"Bestes Infotainment"

Für "Bestes Infotainment" nominierte die Jury neben Jochen Breyer für "ZDFzoom: Am Puls Deutschlands" (ZDF), Thilo Mischke für "Uncovered" (ProSieben) sowie Jenke von Wilmsdorff für "Jenke macht Mut! Leben mit Brustkrebs", "Das Jenke-Experiment" znd "Jenke Über Leben" (alle RTL). Chancen auf den Preis "Beste Comedy" haben Maren Kroymann für ihre Sketch-Format "Kroymann" (ARD), "Die Martina Hill Show" (SAT.1) und das Team von "Sketch History" (ZDF).

Um die Auszeichnung "Beste Sportsendung" konkurrieren der Beitrag zur Premiere der European Championships (ARD/NDR/ZDF), die Aufbereitung des Ironman-Wettbewerbs auf Hawai (ZDF) und die American-Football-Sendungen unter dem Label "ranNFL" (ProSieben) um den Preis. Für "Beste Unterhaltung Primetime" sind "Let’s Dance" (RTL), "Ninja Warrior Germany - Die stärkste Show Deutschlands" (RTL/Norddeich TV) und "Wer weiß denn sowas? XXL" (ARD/HR/NDR) nominiert.

Barbara Schöneberger und Steffen Hallaschka moderieren

Der Deutsche Fernsehpreis wird in diesem Jahr insgesamt 23 Kategorien vergeben. Die Nominierung in den fiktionalen Kategorien wurden bereits im Dezember bekanntgegeben. Am 31. Januar werden außerdem ein Förderpreis und der Ehrenpreis der Stifter verliehen. Die Gala zur Preisverleihung moderieren Barbara Schöneberger und Steffen Hallaschka.

Mit dem Deutschen Fernsehpreis würdigen ARD, RTL, SAT.1 und ZDF seit 1999 hervorragende Leistungen für das Fernsehen. Die turnusgemäße Federführung liegt 2019 stellvertretend für die ARD beim WDR.

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