An dem bundesweiten Pilotprojekt an den Standorten Oldenburg, Aurich und ab Mitte Januar auch Osnabrück nehmen Männer und Frauen aus zehn Nationen teil, wie Johanniter-Sprecher Stefan Greiber in Oldenburg mitteilte.
02.01.2019

Die Absolventen wollen später als Ehrenamtliche bei den Johannitern anderen Migranten mit geringen oder keinen Deutsch-Kenntnissen die lebenswichtigen Handgriffe und Techniken vermitteln.

Das Projekt des Johanniter-Bundesverbandes steht unter der Überschrift "Erste Hilfe ohne Grenzen 2.0". Zuvor hätten die Teilnehmenden selbst einen normalen Erste-Hilfe-Kurs belegt, wie ihn auch Führerscheinanwärter vorweisen müssten, sagte Greiber. Unterrichtet werde in deutscher Sprache.

Etwas zurückgeben

Greiber zufolge stammen die Teilnehmer aus Syrien, dem Irak, Kamerun, Bosnien-Herzegowina, Vietnam, Russland, Eritrea, Kroatien, Indonesien und Deutschland. Einige wollten über ihr ehrenamtliches Engagement etwas davon zurückgeben, was sie selbst als Hilfe erfahren hätten. Andere hätten auf ihrer Flucht erfahren, wie wichtig Kenntnisse in Erster Hilfe sein könnten. Wieder andere suchten auf diese Weise den Zugang zur deutschen Gesellschaft.

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