"Brot für die Welt"-Präsidentin Cornelia Füllkrug-Weitzel
epd-bild/Christian Ditsch
Unter dem Motto "Brot statt Böller" ruft das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" zum Jahreswechsel wieder zu Spenden auf.
27.12.2018

"Die Aktion 'Brot statt Böller' ist eine Einladung an alle, denen Silvesterfeuerwerk mit Böllern und Krachern eher Unbehagen bereitet", sagte Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von "Brot für die Welt", am Donnerstag. Sie warb für die Idee, für Menschen in Not zu spenden, statt Geld für Feuerwerk auszugeben. Das Glitzern am Nachthimmel sei von kurzer Dauer. Die Freude, mit Menschen weltweit geteilt zu haben, währe viel länger.

Gemeinschaft als Glücksfaktor

Den Vorwurf der "typisch protestantischen Spaßverderber" wies die Pastorin zurück: "Unserer Gesellschaft fehlt es nicht an Spaß oder Konsum. Vor lauter Spaßorientierung könnten wir aber verpassen, was das Leben an Glück und Sinn bereithält." Glücksforscher seien sich einig, dass Gemeinschaft und Teilen wesentliche Glücksfaktoren seien: "Denn sie vermehren Hoffnung und Chancen - bei mir selbst und den anderen. Dazu wollen wir ermutigen."

Im vergangenen Jahr wurden allein in Deutschland 137 Millionen Euro für Feuerwerk und Böller ausgegeben. Die Aktion "Brot statt Böller" gibt es seit 1981. Am ersten Advent hat "Brot für die Welt" seine 60. Spendenaktion gestartet. Das Hilfswerk unterstützt Hilfsprojekte in mehr als 90 Ländern. Im Zentrum stehen die Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit sowie die Wahrung der Menschenrechte.

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