Nichts für die Mehrheit der protestantischen Kirchgänger in den USA: ein deutsches Bier.
epd-bild/Peter Roggenthin
Bei einer Umfrage des evangelikalen Instituts Lifeway Research erklärten 59 Prozent der befragten protestantischen Kirchgänger in den USA, sie tränken keinen Alkohol.
28.11.2018

Der Mehrheit der US-amerikanischen Protestanten nimmt laut eigenen Aussagen keinen Tropfen Alkohol zu sich. Bei einer am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Erhebung des evangelikalen Instituts Lifeway Research erklärten 59 Prozent der befragten protestantischen Kirchgänger, sie tränken keinen Alkohol. 41 gaben an, sie konsumierten alkoholische Getränke. Biblische Vorschriften werden unterschiedlich interpretiert: 23 Prozent vertreten die Auffassung, die Bibel verbiete Alkohol. 55 Prozent sagen, man dürfe Alkohol zu sich nehmen.

Trunkenheit wird unter Berufung auf die Bibel geächtet

Die Ansichten von Kirchgängern zum Alkohol seien über die Jahre recht konstant geblieben, erklärte Lifeway-Direktor Scott McConnell: "Die Mehrheit glaubt, dass man von der Bibel her trinken darf, trinkt aber nicht." Weitgehend einig sind sich protestantische Kirchgänger laut der Umfrage (87 Prozent), dass die Bibel Trunkenheit verbietet. Für die Erhebung wurden 1.010 US-Protestanten befragt, die wenigstens einmal im Monat einen Gottesdienst besuchen.

Lutheraner (76 Prozent) und Methodisten (62 Prozent) gaben eher als Baptisten (33 Prozent) und pfingstkirchliche Christen (23 Prozent) an, sie konsumierten Alkoholisches. Akademiker tränken eher als Menschen ohne höhere Bildung, Junge eher als Senioren und Männer eher als Frauen.

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