Weltzeituhr auf dem Berliner Alexanderplatz
epd-bild/Rolf Zoellner
Knapp 50 Jahre nach ihrer Errichtung soll die Weltzeituhr auf dem Berliner Alexanderplatz als Symbol der Hauptstadt wieder mehr in den Blick der Öffentlichkeit gerückt werden.
14.11.2018

Dazu hat der Designer der Weltzeituhr, Erich John, die Vermarktungsrechte an ein neu gegründetes privates Berliner Unternehmen übertragen, wie der langjährige Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee am Mittwoch mitteilte. Künftig sollen zehn Prozent der Erlöse der Vertriebsgesellschaft in den Erhalt des Denkmals fließen. Dazu wurde am Mittwoch eine umfangreiche Palette an Merchandisingartikeln vorgestellt.

Die Weltzeituhr gilt als der Treffpunkt auf dem Berliner Alexanderplatz. 2019 feiert das Wahrzeichen sein 50. Jubiläum. Im Herbst 1969 eingeweiht, gilt das 16 Tonnen schwere und zehn Meter hohe Gebilde heute als Design-Ikone. Seit 2015 steht sie unter Denkmalschutz.

Zylinder mit 24 Ecken

Die Weltzeituhr wurde im Rahmen der Neugestaltung des Alexanderplatzes Ende der 60er Jahre entworfen. Sie besteht aus einem Zylinder mit 24 Ecken, der auf einer knapp drei Meter hohen Säule steht. Die Säule umgibt ein Bodenmosaik in Form einer Windrose.

Auf der Rotunde der Uhr sind die Namen von 147 Städten und Regionen aller Kontinente eingraviert. Die Betrachter können die aktuelle Ortszeit anhand des sich drehenden Ziffernkreises in der Mitte der Uhr ablesen. Über allem dreht sich ein vereinfachtes Modell des Sonnensystems.

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