Behandlung im Krankenhaus
epd-bild/Heike Lyding
Die Kosten für die stationäre Behandlung in Krankenhäusern sind im vergangenen Jahr um 3,9 Prozent gestiegen.
12.11.2018

Insgesamt betrugen die Ausgaben auf diesem Feld der Gesundheitsversorgung 91,3 Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Im Jahr 2016 hatten die Kosten für Operationen, Therapien und Diagnosen bei 87,8 Milliarden Euro gelegen.

Vollstationär behandelt wurden den Angaben nach 19,4 Millionen Patienten. Die Kosten je Fall betrugen im Durchschnitt 4.695 Euro. Das war ein Anstieg um 4,4 Prozent im Vergleich zum Jahr 2016.

Unterschiede in Bundesländern

Die Statistiker registrierten deutlich unterschiedlich hohe Ausgaben je Fall in verschiedenen Bundesländern. In Brandenburg waren mit 4.235 Euro die Ausgaben pro Patient am geringsten, in Hamburg mit 5.408 Euro am höchsten. In Baden-Württemberg, Berlin und Bremen überstiegen die Fallkosten erstmals den Betrag von 5.000 Euro.

Mit den Ausgaben für nichtstationäre Leistungen wie ambulante Dienste, Forschung und Lehre in Höhe von 14,5 Milliarden Euro betrugen die Gesamtkosten der Kliniken 105,7 Milliarden Euro (2016: 101,7 Milliarden Euro). Sie setzten sich vor allem aus den Personalkosten von 63,8 Milliarden Euro (plus 4,5 Prozent) und den Sachkosten von 39,1 Milliarden Euro (plus 3,1 Prozent) zusammen.

Teaserbild

Neuen Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.