Armutsrisiko in Deutschland bleibt hoch
epd-bild/Steffen Schellhorn
Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung zur Verfügung hat.
24.10.2018

Demnach waren im vergangenen Jahr mehr als 18 Prozent der Arbeitnehmer mit befristeter Anstellung und 14 Prozent der Teilzeitbeschäftigten armutsgefährdet. Insgesamt waren rund acht Prozent aller Angestellten von Armut bedroht.

Werte verbessern sich langsam

2005 galten noch knapp neun Prozent der befristet Beschäftigten und rund sieben Prozent der Angestellten als armutsgefährdet. Allerdings verbessern sich die Werte langsam wieder: 2016 waren den Daten zufolge mehr als 20 Prozent der befristet Angestellten und knapp über 15 Prozent der Teilzeitarbeitnehmer von Armut bedroht. Die "Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch) hatte zuerst über die Armutsstatistik berichtet.

Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung zur Verfügung hat. Die Armutsrisikogrenze in Deutschland lag im Jahr 2017 Eurostat zufolge für einen alleinstehenden Erwachsenen bei 13.152 Euro.

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