Wiesbaden (epd). Unter dem Titel "Natur und Konstruktion" verdeutlicht die bis 17. Februar 2019 dauernde Ausstellung den Weg Mondrians vom naturalistischen Landschaftsmaler über die abstrakten Bilder bis hin zur absoluten Gegenstandslosigkeit. Ergänzt werden die insgesamt 49 Gemälde und elf Grafiken des 1872 geborenen und 1944 gestorbenen Künstlers von Bildern seiner Zeitgenossen Bart van der Leck und Friedrich Vordemberge-Gildewart sowie von Korrespondenz Mondrians.
Bislang erste im Rhein-Main-Gebiet
Die meisten Gemälde, die heute zu den Ikonen der klassischen Moderne zählen, stammen aus dem Gemeentemuseum Den Haag. An dieses hat das Museum Wiesbaden im Gegenzug eine Reihe seiner Bilder Alexej von Jawlenskys für eine dortige Ausstellung ausgeliehen. Nach Angaben von Museumsdirektor Alexander Klar ist die Wiesbadener Mondrian-Ausstellung die bislang erste im Rhein-Main-Gebiet. Der Maler gilt mit seinen streng geometrischen Formen als Begründer der Stilrichtung des Neoplastizismus.
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