Josef Schuster wünscht sich Widerstand.
epd-bild/Christian Ditsch
Der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Josef Schuster, beklagt den Einzug der AfD in den bayerischen Landtag.
15.10.2018

Der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Josef Schuster, fordert nach der bayerischen Landtagswahl "alle Demokraten" auf, "der AfD entschieden entgegenzutreten". Eine Partei, die gegen Minderheiten hetze, die die Religionsfreiheit einschränken wolle und Antisemiten in ihren Reihen dulde, sei nun auch im bayerischen Landtag vertreten, sagte Schuster am Sonntagabend. Der aus Würzburg stammende Zentralratspräsident ist auch Vorsitzender des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden im Freistaat.

"AfD in Bedeutungslosigkeit versenken"

Schuster sagte, die gestiegene Wahlbeteiligung in Bayern drücke eine politische Mobilisierung aus und sei ein Gewinn für die Demokratie. Nun müsse es das gemeinsame Ziel aller demokratischen Parteien sein, "die AfD in die Bedeutungslosigkeit zu versenken", erläuterte Schuster. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis kam die AfD am Sonntag in Bayern auf 10,2 Prozent der Stimmen.

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