Iranische Flüchtlingsfamilie in Deutschland
epd-bild/Heike Lyding
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) gibt zum vierten Mal ein Magazin für Flüchtlinge heraus.
06.09.2018

Das 24-seitige Heft mit dem Titel "Mein Weg" erscheine zweisprachig in Deutsch/Arabisch und Deutsch/Persisch in einer Gesamtauflage von 300.000 Exemplaren, teilte das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik am Donnerstag in Frankfurt am Main mit. Nach den ersten drei Ausgaben "Willkommen!", "Ankommen!" und "Bleiben!" trägt die neue Ausgabe den Titel "Mein Weg". Der Untertitel lautet: "Kopftuch oder nicht, heiraten oder allein bleiben, dieser Job oder ein anderer, das entscheide ich."

Erneut haben Journalisten aus Syrien, Afghanistan, dem Iran und Ägypten die Artikel geschrieben. Sie arbeiten für das Internetportal "www.amalberlin.de", eine Online-Zeitung auf Arabisch und Farsi. Das Projekt wird von der Evangelischen Journalistenschule Berlin betrieben und von der EKD finanziell unterstützt. Alle Beiträge sind unter "www.chrismon-guter-start.de" zu finden.

Beiträge auch im Netz

"Es wird viel über Integration und Identität diskutiert, darüber, ob ein Kopftuch ein Symbol der Abgrenzung sei. Aber für die Frauen geht es nicht darum. Es geht um ihre Selbstbestimmung als Frau, um ihre Selbstbestimmung als Muslimin", schreibt die Präses der Synode der EKD und "chrismon"-Herausgeberin Irmgard Schwaetzer im Editorial.

Das evangelische Magazin "chrismon" liegt in seiner regulären Ausgabe monatlich in einer Auflage von 1,6 Millionen Exemplaren großen deutschen Tages- und Wochenzeitungen bei. Es ist aus der Wochenzeitung "Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt" hervorgegangen und erscheint seit 2006 unter dem Dach des Gemeinschaftswerkes der Evangelischen Publizistik (GEP). Die zentrale Medieneinrichtung der EKD trägt auch die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd).

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