Flüchtlingsunterkunft in Eisenhüttenstadt
epd-bild/Christian Ditsch
Von Januar bis Mai kehrten bundesweit 7.548 Menschen mit Hilfe eines humanitären Förderprogramms freiwillig in ihr Herkunftsland zurück.
20.07.2018

Die Zahl der freiwilligen Ausreisen abgelehnter Asylbewerber geht nach vorläufigen Zahlen des Bundesinnenministeriums zurück. Von Januar bis Mai dieses Jahres kehrten bundesweit 7.548 Menschen mit Hilfe eines humanitären Förderprogramms freiwillig in ihr Herkunftsland zurück, wie das Bundesinnenministerium dem Evangelischen Pressedienst (epd) mitteilte. Das waren etwa 1.500 Ausreisen pro Monat. Im gesamten Jahr 2017 wurden noch 29.522 freiwillige Ausreisen über das Förderprogramm gezählt, das entsprach fast 2.500 pro Monat.

Spitzenwert im Jahr 2016

Im Jahr 2016 verzeichnete das Ministerium sogar 54.006 freiwillige Ausreisen über das Rückkehrförderprogramm von Bund und Ländern, das waren 4.500 im Monat. Die Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe (Freitag) hatten zuerst über die Zahlen berichtet. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erklärte den Rückgang der freiwilligen Ausreisen laut Funke-Zeitungen mit den ebenfalls seit 2017 gesunkenen Zahlen von Asylsuchenden.

Ende Mai waren bundesweit 233.903 Menschen ausreisepfllichtig, darunter 172.809 Geduldete.

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