Mann bei der Physiotherapie
epd-bild / Werner Krüper
Die Deutsche Rentenversicherung gibt deutlich mehr Geld für Reha-Leistungen aus als noch vor zehn Jahren.
17.07.2018

Die Zahl der Arbeitnehmer, die medizinische Reha-Leistungen nutzen, steigt. So zahlte die Deutsche Rentenversicherung im Jahr 2017 nach eigenen Angaben rund zwanzig Prozent mehr für medizinische Rehabilitationen als vor zehn Jahren, wie das "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (Dienstag) berichtete. Das liege vor allem daran, dass die Generation der Babyboomer in ein Alter komme, in dem medizinische Reha-Angebote wie Kuren vermehrt nötig würden.

Orthopädische Erkrankungen weit verbreitet

Die meisten medizinischen Rehabilitationen werden der Rentenversicherung zufolge wegen orthopädischer Erkrankungen nötig. Ihr Anteil liegt bei 41 Prozent. Es folgen Behandlungen wegen psychischer Störungen und onkologische Erkrankungen mit jeweils 15 Prozent sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit zehn Prozent.

Versicherte können Leistungen zur medizinischen Reha erhalten, wenn ihre Erwerbsfähigkeit erheblich gefährdet oder bereits gemindert ist. Eine erneute Reha ist nach vier Jahren wieder möglich.

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