Frankfurt a.M. (epd). Die Initiative rechne mit der Beteiligung von mehr als 20 Städten in Deutschland und Europa, sagte Mitgründerin Stephanie Hartung am Donnerstag in Frankfurt am Main dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Bürgerinitiative wolle die "gleichermaßen lähmende wie explosionsgeladene Situation" nicht ohne Reaktion hinnehmen.
Ende 2016 in Frankfurt am Main gegründet
Geplant seien Kundgebungen sowie spontane Flashmobs unter anderem in Frankfurt. Die Bürgerinitiative appelliere an die Politik, sich nicht in "politischen Machtspielen" zu verfangen, sondern "Handlungsbereitschaft und ernsthaften Einigungswillen auf allen Seiten zu zeigen", sagte Hartung. Die Demonstranten sollten "nationalen Alleingängen" symbolisch eine Absage erteilen, etwa mit Europa-Flaggen oder in Anlehnung an gelbe und rote Karten im Fußball mit einer blauen Karte.
Der Ende 2016 in Frankfurt am Main gegründeten pro-europäischen Bewegung haben sich Menschen in bisher 21 europäischen Ländern angeschlossen. Im März waren die Gründer von "Pulse of Europe", die Frankfurter Sabine und Daniel Röder, mit dem Bürgerpreis der Deutschen Zeitungen ausgezeichnet worden.
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