ZDF setzt auf Kooperation
epd-bild/Andrea Enderlein
Das ZDF und die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten Österreichs und der Deutschschweiz - ORF und SRF - haben gemeinsame Programmvorhaben für das kommende Jahr vereinbart.
19.06.2018

Bei der jährlichen Koproduktionstagung in Wien wurden gemeinsame Produktionen mit einem Volumen von rund 140 Millionen Euro beschlossen, wie das ZDF am Dienstag in Mainz mitteilte. Geplant sind für 2019 den Angaben zufolge große Koproduktionen wie das historische Drama "Ein Dorf wehrt sich - Das Geheimnis von Altaussee" und die Kindersendung "Museum Aha".

Im vergangenen Jahr hatten die drei Sender unter anderen langjährige Produktionen wie "SOKO Wien/Donau", "Die Chefin" und "Die Helene-Fischer-Show" sowie eine Reihe an Dokumentations-, Kultur- und Kinderprogrammen realisiert.

Enge Zusammenarbeit

Die enge Zusammenarbeit zwischen den drei Medienhäusern ermögliche die Umsetzung hochklassiger Projekte, erklärte ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler. "Ein solches länderübergreifendes Bündnis ist nicht nur in Zeiten von Sparbemühungen zukunftsweisend. Es bringt die drei Länder einander näher", sagte Himmler: "Daher werden wir unsere erfolgreiche Zusammenarbeit intensivieren."

Die Koproduktionstagung von ORF, SRF und ZDF findet seit 1967 jährlich statt. Ziel der länder- und genreübergreifenden Zusammenarbeit ist die gemeinsame Herstellung von Produktionen mit länderübergreifender Relevanz im deutschsprachigen Raum.

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