Public Viewing zur WM - auch bei den Kirchen
epd-bild / Thomas Lohnes
Deutschlandweit fast 600 Kirchengemeinden haben eine Gema-Lizenz zur Übertragung von Spielen der Fußball-Weltmeisterschaft beantragt. Im Lauf der WM könnten es noch deutlich mehr werden.
14.06.2018

Wie Gema-Fußballexpertin Gabi Schilcher am Donnerstag in München dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf Anfrage mitteilte, sind darunter 417 evangelische und 162 katholische Gemeinden. Schilcher fügte hinzu: "Erfahrungsgemäß verdoppeln sich die Anmeldungen noch im Laufe der WM, je nach dem, wie weit die deutsche Mannschaft kommt." Die gut vierwöchige Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland sollte am Donnerstagabend mit dem Eröffnungsspiel des Gastgebers gegen Saudi-Arabien gestartet werden.

Nachmeldungen bis zum Finale möglich

Weitere Anmeldungen von Lizenzen für Public Viewing sind nach Angaben der Gema während der gesamten Dauer der Fußball-WM möglich. Evangelische Kirchengemeinden, die WM-Spiele öffentlich zeigen wollen, erhalten den Angaben zufolge generell über einen bestehenden Gesamtvertrag mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) einen Nachlass auf den Gema-Tarif von 20 Prozent.

Zum einen gibt es einen Sondertarif, mit dem alle Spiele angeschaut werden können. Dieser beträgt gut 85 Euro für die gesamte Fußball-WM in Veranstaltungsräumen bis zu 200 Quadratmetern. Bis 400 Quadratmeter Raumgröße sind es laut Gema gut 170 Euro inklusive Nachlass. Zum anderen gibt es den Tarif für ein Einzelspiel, dieser beträgt für bis zu 150 Zuschauer gut 27 Euro für die Gemeinden. Wenn das Public Viewing als Veranstaltung mit Rahmenprogramm und Einritt beworben wird, dann fällt dies unter den Veranstaltungstarif.

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