Viele Schüler nutzen Soziale Netzwerke.
epd-bild/Friedrich Stark
Die große Mehrheit der Schüler in Deutschland wünscht sich einer Umfrage zufolge einen besseren Datenschutz im Internet, will dafür aber in der Regel nichts zahlen.
22.05.2018

Wie das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln am Dienstag auf Basis einer Studie mitteilte, nutzen 86 Prozent der Schüler zwischen 14 und 21 Jahren soziale Netzwerke. Auf Platz eins liegt demnach Whatsapp mit rund 78 Prozent, gefolgt von der Kommunikations-App Snapchat (54 Prozent). Abgeschlagen sind die sozialen Netzwerke Facebook und Google+, die lediglich 17 Prozent der Befragten nutzen.

Bewusstsein für Datenschutz

Für die Studie befragten die IW-Wissenschaftler insgesamt 3.000 Schüler zwischen 14 und 21 Jahren nach deren Nutzung sozialer Dienste. Rund neun von zehn Jugendlichen nutzen demnach tägliche soziale Medien im Internet. 73 Prozent finden es nach eigenen Angaben nicht gut, wenn die Anbieter persönliche Daten speichern und an Dritte weitergeben.

Das Bewusstsein für Datenschutz führe bei den meisten Schülern jedoch nicht dazu, dass sie bereit wären, für mehr Sicherheit auch zu zahlen, hieß es weiter. Gut die Hälfte der befragten Schüler gab an, kein Geld dafür ausgeben zu wollen. 16 Prozent würden höchstens fünf Euro pro Monat zahlen, nur drei Prozent mehr als 30 Euro.

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