Otto Waalkes
epd-bild / Thomas Rohnke
Zum 70. Geburtstag von Otto Waalkes am 22. Juli präsentiert das Caricatura-Museum in Frankfurt am Main das bildnerische Werk des Komikers.
24.04.2018

"Die Zeichnerei und Malerei war stets ein Teil von Otto", sagte der Leiter des Museums für Komische Kunst, Achim Frenz, am Dienstag. Mehr als 200 Zeichnungen und Gemälde des durch seine Bühnenshows, Fernsehauftritte und Filme bekannten Künstlers sind vom 26. April bis 2. September in der Schau "Otto - Die Ausstellung" zu sehen.

Die hauptsächlich mit Acryl gemalten Exponate reichen von älteren bis zu aktuellen Werken. Meist ahmt Otto berühmte Meister der Moderne nach und fügt mindestens einen "Ottifanten" ein, die Karikatur eines kleinen Elefanten. "Ich habe versucht, in der Schülerzeitung ein Selbstporträt zu zeichnen - daraus wurde der Ottifant", erklärte Waalkes die Entstehung seines Markenzeichens. Auch sein Selbstporträt als Mensch hat Otto in etliche Gemälde eingefügt. Insgesamt hat der Komiker und Künstler nach eigenen Worten bisher rund 650 Bilder geschaffen, die meisten davon in diesem Jahrzehnt.

Der im ostfriesischen Emden geborene Otto Waalkes begann ein Studium der Kunstpädagogik an der Hamburger Hochschule für Bildende Künste. Sein Geld verdiente er durch Clubauftritte mit Gitarre und blieb bei der Bühnenkunst hängen. Mit seinem ersten Solo-Auftritt 1972 und der davon erstellten Schallplatte "Otto live" machte er eine für Deutschland neue Form der Komik populär. Ab 1973 trat er mit der "Otto Show" im Fernsehen auf, 1985 zog "Otto - Der Film" Millionen Besucher in die Kinos. Weitere Filme, Bücher und Shows folgten. Als Musiker tritt Otto weiterhin mit der Gruppe "Die Friesenjungs" auf.

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