UNO-Hauptquartier in New York
epd-bild/Marc Engelhardt
Die USA wollen ihren finanziellen Beitrag zur UN-Friedensmissionen kürzen.
29.03.2018

Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, sagte am Mittwoch (Ortszeit) in New York, ihr Land werde in Zukunft nicht mehr als 25 Prozent der Kosten der Blauhelmtruppen übernehmen.

Die Regierung des US-Präsidenten Donald Trump hatte die Kürzungen schon 2017 angekündigt. Bislang deckten die Amerikaner 28,5 Prozent der Ausgaben. Haley versprach, dass die USA die Kürzung in einer fairen und sinnvollen Weise vornehmen werde.

Eigenes Blauhelm-Budget

Die Missionen zur Stabilisierung und Friedenssicherung in Konfliktregionen wie im Kongo oder Südsudan sollten nicht gefährdet werden, sagte sie.

Die UN unterhalten ein eigenes Blauhelm-Budget, es umfasst für den Zeitraum zwischen Juli 2017 und Juni 2018 rund 6,8 Milliarden US-Dollar für 13 Missionen. Nach den USA, China und Japan ist Deutschland viertgrößter Zahler. Zwei weitere Missionen werden aus dem zentralen UN-Haushalt bezahlt. Die UN-Truppen haben eine Stärke von 110.000 Männern und Frauen.

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