"East Side Gallery" an der Berliner Mauer
epd-bild / Rolf Zöllner
Die Berliner East Side Gallery samt landeseigener Grundstücke wird voraussichtlich im Laufe des Sommers an die Stiftung Berliner Mauer übertragen.
28.03.2018

Einer entsprechenden Vorlage von Kultursenator Klaus Lederer (Linke) muss noch das Abgeordnetenhaus zustimmen, wie die Berliner Senatskanzlei am Mittwoch in der Hauptstadt mitteilte.

Zur Begründung hieß es, für die Stiftung Berliner Mauer sprächen deren Erfahrungen bei der Realisierung und Sicherung einer Gedenkstätte beziehungsweise eines Erinnerungsortes. Die East Side Gallery an der Spree ist mit 1.316 Metern das längste noch erhaltene Stück der Berliner Mauer.

120 Künstler haben Mauer bemalt

Bis zum Herbst 1989 trennte es den Ost-Berliner Stadtteil Friedrichshain von Kreuzberg in West-Berlin. Nach dem Mauerfall hatten etwa 120 Künstler aus 21 Ländern die Mauer auf der östlichen Seite bemalt. Bislang wird das Gelände vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verwaltet.

Die Genehmigung von zwei Luxusbebauungen auf dem ehemaligen Grenzstreifen hatte in den vergangenen Jahren wiederholt zu massiven, aber erfolglosen Protesten geführt. Das jüngste Projekt "Pier 61/63" ist ein 120 Meter langer und neun Stockwerke hoher Gebäudekomplex, der in den kommenden Jahren fertiggestellt werden soll. Für die Bauarbeiten waren mehrere Segmente der East Side Gallery entfernt worden.

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