Religionsfreiheit ist in vielen Ländern bedroht
epd-bild / Jochen Günther
Der CDU-Politiker Markus Grübel wird Beauftragter der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit.
22.03.2018

Wie der Evangelische Pressedienst (epd) am Donnerstag aus Unionskreisen erfuhr, soll der 58-Jährige in diesem Amt dem Recht auf freie Ausübung des Glaubens Aufmerksamkeit verschaffen. Unions-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) hatte angekündigt, dass die Stelle des Beauftragten im CSU-geführten Entwicklungsministerium angesiedelt werden soll. Grübel war zuletzt Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium.

Der Politiker stammt aus Esslingen am Neckar und ist ausgebildeter Notar. Nach der Wiedervereinigung ging Grübel nach Sachsen, leitete das Grundbuchamt in Dresden und war später Referent im sächsischen Justizministerium. Der Katholik war nach eigenen Angaben unter anderem Vorsitzender der unabhängigen Kommission sexueller Missbrauch der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Missbrauchsbeauftragter für die katholische Militärseelsorge.

Union und SPD haben im Koalitionsvertrag angekündigt, einen Beauftragten für weltweite Religionsfreiheit einzusetzen. Zur Begründung heißt es dort, das Recht auf Religionsfreiheit werde weltweit zunehmend infrage gestellt oder komplett eingeschränkt. Hervorgehoben wird der Einsatz für verfolgte Christen in vielen Ländern der Welt.

Teaserbild

Neuen Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.