UN-Hauptquartier in New York
epd-bild/Marc Engelhardt
In Mali sind vier UN-Blauhelme bei einem Anschlag getötet worden. Vier weitere seien schwer verletzt worden, als ein Sprengsatz nahe einem gepanzerten Wagen detoniert sei, teilte eine UN-Mitarbeiterin dem epd in Genf mit.
01.03.2018

Den Angaben zufolge ereignete sich der Vorfall am Mittwoch auf einer Hauptstraße nahe der Stadt Mopti. Hinter der Tat werden islamistische Terroristen vermutet. Damit sind bei Anschlägen seit Anfang des Jahres acht UN-Blauhelme in Mali getötet worden. Erst am Mittwoch waren bei der Detonation eines ähnlichen Sprengsatzes sechs malische Soldaten ums Leben gekommen.

Nationalität zunächst unklar

Islamistische Terrorgruppen kämpfen gegen die malische Regierung und die UN-Präsenz im Land und verüben immer wieder Anschläge vor allem im Norden des Landes. An der UN-Mission Minusma ist auch die Bundeswehr mit bis zu 1.000 Soldaten beteiligt. Die meisten von ihnen sind in Gao stationiert, einer Stadt, die gut 600 Kilometer östlich des Anschlagsortes liegt. Welcher Nationalität die am Mittwoch getöteten Soldaten angehörten, war zunächst unklar.

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