Wohnungsbau in Frankfurt am Main
epd-bild/Heike Lyding
Die Oberbürgermeister der deutschen Städte betrachten es laut einer Umfrage als ihre dringlichsten Aufgaben, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Herausforderungen der Zuwanderung zu bewältigen.
19.02.2018

Damit hat die Integration der Flüchtlinge ihre deutliche Vorrangstellung auf der Prioritätenliste der Stadtoberhäupter im Vergleich zu Vorgängerumfragen verloren, wie das Deutsche Institut für Urbanistik am Montag in Berlin mitteilte.

Das Institut fragt jedes Jahr die Oberbürgermeister der Städte ab 50.000 Einwohner nach den aktuell wichtigsten Aufgaben in der eigenen Stadt und nach Themen, die in den nächsten fünf Jahren für die Kommunen an Bedeutung gewinnen werden.

Mobilität und Digitalisierung

Vor allem für Städte aus dem Norden und dem Süden Deutschlands sowie für Großstädte habe die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum an Bedeutung gewonnen, hieß es. Außerdem bleiben für viele Städte trotz insgesamt verbesserter öffentlicher Finanzlage Haushaltskonsolidierung sowie der Aus- und Umbau der Infrastruktur eine große Herausforderung. Mobilität und Digitalisierung würden wichtiger.

Die Städte fordern für die aktuell brennenden Themen wie auch mit Blick auf die zukünftigen Handlungsfelder Unterstützung durch EU, Bund und Länder. Vorrangig gehe es ihnen darum, die kommunale Finanzlage zu verbessern und Hilfen zur Bewältigung der Integration von Flüchtlingen zu erlangen.

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