Dreharbeiten zum Film "Katharina Luther"
epd-bild/Jens-Ulrich Koch
Eine Experten-Jury hat am Dienstag die Nominierungen des Deutschen Fernsehpreises 2018 in den fiktionalen Kategorien bekanntgegeben. Auch "Katharina Luther" und "Babylon Berlin" sind dabei.
19.12.2017

Für den "Besten Fernsehfilm" wurden das historische Biopic "Katharina Luther" (ARD/MDR), das Familiendrama "Eine unerhörte Frau" (ZDF/arte) sowie das zeitgeschichtliche Drama "Zuckersand" (ARD/BR) von Dirk Kummer nominiert, teilte die Jury in Köln mit. In dem Luther-Film sind Karoline Schuch in der Titelrolle und Devid Striesow als Martin Luther zu sehen, Hauptrollen in dem Familiendrama haben Rosalie Thomass und Gisela Schneeberger. "2017 war ein enorm starkes Fernsehjahr", sagte der Vorsitzende des Auswahlgremiums, Lutz Carstens, zu den Nominierungen.

Entscheidung im Januar

Die Auswahl der Jury für die non-fiktionalen Kategorien erfolgt im Januar. Der Deutsche Fernsehpreis wird am 26. Januar in Köln verliehen. Erst dann fällt auch die Entscheidung über die Preisträger.

Als "Bester Mehrteiler" kommen für die Jury in Frage: das Drama "Brüder" (ARD/SWR) mit Edin Hasanovic in der Rolle eines deutschen "IS"-Kämpfers, der Spionage-Dreiteiler "Der gleiche Himmel" (ZDF) mit Tom Schilling und Ben Becker sowie der Politthriller "Tod im Internat" (ZDF) mit Nadja Uhl und Hanno Koffler. Das Zwanzigerjahre-Epos "Babylon Berlin" (Sky) "Charité" (ARD/MDR) "Hindafing" (BR) und "Das Verschwinden" (ARD) sowie "4 Blocks" (TNT Serie) überzeugten die Juroren für die "Beste Drama-Serie".

Julia Jentsch und Maximilian Brückner nominiert

Als "Beste Schauspielerin" nominierte die Jury Liv Lisa Fries in "Babylon Berlin", Julia Jentsch in "Das Verschwinden", Anna Schudt in "Ein Schnupfen hätte auch gereicht" (RTL), Nadja Uhl für "Tod im Internat" (ZDF) und Felicitas Woll, die sowohl in "Nackt. Das Netz vergisst nie." (SAT.1) als auch in "Das Nebelhaus" (SAT.1) zu sehen war.

In der Kategorie "Bester Schauspieler" wählte die Jury Maximilian Brückner aus, der für die Serie "Hindafing" und den Luther-Film "Zwischen Himmel und Hölle" (ZDF) vor der Kamera stand. Edin Hasanovic geht mit "Brüder" und Peter Kurth für seine Rolle in "Babylon Berlin" ins Rennen. Khodr Ramadan überzeugte in "4 Blocks" und Tom Schilling in "Der gleiche Himmel".

Der Deutsche Fernsehpreis wird 2018 in insgesamt 24 Kategorien verliehen. Die Stifter vergeben auch einen Ehrenpreis. Die Gala zur Preisverleihung findet am 26. Januar im Kölner "Palladium" statt und wird von Barbara Schöneberger moderiert.

Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 von ARD, RTL, SAT.1 und ZDF zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen verliehen. Die turnusgemäße Federführung liegt 2018 bei SAT.1.

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